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STYLE UND POPKULTUR

ASOS Magazin x Langston Uibel

Beim Mittagessen in einem hippen Berliner Restau­rant erklärt Langston Uibel, warum er an­ge­sag­te Orte wie diesen eigent­lich nie be­sucht. „Interessiert mich nicht“, sagt er. Lieber hängt er in Berlin mit seinen Freun­den ab, oder in London, wo er mit seinem Vater eine Jazz-Bar besitzt. Ob er sich sein zurück­haltendes Leben be­wah­ren kann, wenn die Netflix-Serie Dogs of Berlin in diesem Jahr startet, ist frag­lich. Wir haben mit dem Schauspieler über seine Karriere, London und Berlin gequatscht. Und darüber, wie alles begann...
ASOS Magazine x Langston Uibel

Fotos: Nina Raasch, Styling Joshua Gilmore, Grooming Berenice Ammann

Erzähl uns von der Netflix-Serie Dogs of Berlin. Du spielst einen Fußballer...

„Es geht um die Aufklärung des Mordes an einem deutsch-türkischen Fußballspieler. Am Tag vor einem internationalen Spitzenspiel müssen die Ermittler den Kampf gegen die Berliner Unterwelt aufnehmen, um herauszufinden, wer für den Anschlag ver­ant­wortlich ist. Ich spiele einen Fußballer, der früh Talent gezeigt hat. Erst spielte er auf der Straße und dem Schulhof, dann für die Jugendmannschaft von Eintracht Frankfurt und letztendlich für Leipzig. Sein Debüt in der Nationalmannschaft steht noch aus.“


ASOS Magazine x Langston Uibel

Wie fühlt es sich an, für Netflix zu drehen?

„Da ist eine extreme Quali­tät ge­for­dert. Du wirst in etwa 190 Ländern ge­se­hen und musst mit inter­natio­nalen Pro­duk­tio­nen mit­hal-­
ten können. Das ist eine andere Dimension.“

 

Bald sehen dich Millionen Men­schen auf der ganzen Welt. Denkst du über sowas nach?

„Ja, schon. Mir geht es aber mehr ums Beruf­liche, als darum, dass viele Leute mich kennen. Ich weiß nicht, wie groß diese Serie wird. Aber wenn ich sehe, was bei den Schauspielern abgeht, die bei Dark mitspielen, dann kommt sicherlich etwas Gutes. Ich genieße das gerade einfach.“


ASOS Magazine x Langston Uibel

Du bist in London geboren und als Kind nach Berlin gezogen...

„Mein Vater wollte nicht mehr in London leben, weil das kein guter Ort für Kinder ist, und meine Mutter ist Deutsche.“

Was magst du an Berlin?

„Berlin hat etwas von einer Großstadt, die noch nicht richtig entdeckt worden ist. Man fühlt sich sehr frei. Du kannst ins Grüne und nicht weit weg hast du die angesagtesten Clubs der Welt.“


ASOS Magazine x Langston Uibel

Du kennst beide Kulturen sehr gut, was sind die Unterschiede?

„In Deutschland gibt es fast keine vergleich­bare Diversität wie in London, wo schon lange Menschen aus der ganzen Welt leben. Ich finde es toll, dass jetzt Leute aus anderen Ländern herkommen. Ich sehe in den Ge­flüch­teten, die zu uns kommen, eine Chance für eine bun­tere Gesell­schaft.“

Will man dich oft stereotypisch besetzen?

„Ja, das Problem in Deutschland ist, dass man ,deutsch’ einfach noch mit einem gewissen Aussehen und einer weißen Hautfarbe verknüpft. Ich werde in der Stadt oft auf Englisch angesprochen. Man kann als Schauspieler einen großen Teil beitragen. Ich spiele keine Rollen, bei denen meine Haut­farbe im Vorder­grund steht, wo man er­klä­ren muss, warum die Figur schwarz ist.“

ASOS Magazine x Langston Uibel

Lass uns über deinen Style sprechen…

„Ich bin null markenorientiert. Mode macht mir Spaß, es ist eine coole Ausdrucks­mög­lich­keit und Kunst­form. Geld macht das kaputt. Es geht um Ge­schmack, den Hype um gewisse Marken finde ich fehl am Platz.“

Wovon hast du besonders viel im Schrank?

„Ich habe ein Schuhproblem. Ich ziehe ge­fühlt fast nur diese Nikes [Air Force 1] an, aber ich habe unglaublich viele Schuhe.“


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